Cheezly-Sandwich, Kekse und Bagel

Dezember 5, 2011 § Hinterlasse einen Kommentar

Den ganzen Vormittag war mir heute schwindelig und schlecht. Echt unangenehm. Wir hatten aber heute auch in Wien knapp 10 °C und ich bin offensichtlich sehr wetterfühlig. Nach meinem Frühstück (siehe vorheriger Post) habe ich ewig Blogs gelesen (irgendwie immer vegane zur Zeit – die haben aber auch die leckersten Rezepte!) und mich dann aufgerafft, um zur Bank zu gehen. Die macht aber Mittagspause. Kann mir jemand mal erklären, warum die, wenn sie eh schon wieder um 3 zusperren, eine Mittagspause brauchen?

Jedenfalls wollte ich dann nicht 40 min warten, bis wieder geöffnet war. Morgen versuch ichs also nochmal. Dann war ich noch einkaufen und habe Avocados, Süßkartoffeln, salzreduzierte Sojasauce von Kikkoman (das erste mal gesehen, ziemlich cool!), Kohlsprossen, getrocknete Tomaten und laktosefreie Butter erstanden. Achja, und Hamsterfutter für Lu hab ich auch noch mitgenommen. Der Arme ist mittlerweile ja gute 3 Jahre alt und isst auch nicht mehr viel. Denke, diese Packung wird er nicht mehr überleben. Aber mal schauen.

Zumindest aber war mir nach meinem kleinen Ausflug nicht mehr schwindelig, und Hunger hatte ich auch. Daher gabs dann ein Sandwich mit Cheezly (Knoblauch & Kräuter), Gurke, Tomate und gegrillte Paprika und dazu ein paar Gurkenscheiben. Sehr lecker.

Nachdem ich ein paar Folgen The Middle (wer das noch nicht kennt, unbedingt im Internet mal anschauen! sehr lustige Serie über eine Mittleschichtsfamilie in den USA) geschaut hab, wollte ich mich zum Lernen aufraffen, nachdem ich ja seit ein paar Wochen konsequent nicht in meine Mathe-Vorlesungen gehe. Zum Energietanken gabs davor noch einen Mandarinen-Birnen-Smoothie.

War nicht ganz so toll, ich mag diese körnige Konsistenz von manchen Birnensorten nicht besonders. Geschmeckt hats aber gut. Mit dem Lernen wurde dann trotzdem nichts, weil ich mich nicht konzentrieren konnte. Ich hab dann mit mir selber ausgehandelt, dass ich morgen ein ganzes Kapitel lernen werde, gleich am Vormittag.

Danach hab ich angefangen, für Lucias vorweinachtliches Geschenk Kekse zu backen. Dafür hab ich die Butter beim Einkaufen mitgenommen. Sie verträgt weder Laktose noch Soja, die Arme. Gebacken hab ich Zimtsterne (fertiger Teig von Tante Fanny), Zimtkringel (fertiger Nuss-Vollkorn-Teig von Tante Fanny, den ich mit Butter und Zimtzucker gefüllt habe) und Belvedere-Schnitten (alles selbstgemacht, Rezept aus dem Plachutta-Kochbuch).

Das ganze kam dann in die Weihnachtsmann-Keksdose. Morgen mache ich noch Hafer-Mandel-Kakao und brings ihr vorbei. Hoffe, sie freut sich. Zumindest die Keksdose wird ihr aber gefallen! 🙂

Ja, und weil ich grad beim Backen war, hab ich auch noch Bagel gemacht. Seit ich in den USA war, liebe ich diese Dinger. In Wien gibt es ja, soweit ich das weiß, keine guten Bagel-Geschäfte mehr. Wirklich schade. Das Rezept kam von The Fresh Loaf. Ich hab einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzt (ca. 1/4) und die Dinger in Backpulver-Wasser gekocht, weil ich kein Backsoda da hatte. Die Dinger sind riiiesig geworden! Also beim nächsten Mal gehen sicher auch 15 Stück aus der Masse raus. Meine Mama wollte dann gleich einen noch warm verkosten, was wir dann zu dritt (also mit meinem Papa) gemacht haben. Mein Papa fand sie nicht salzig genug, aber er steht auch sehr auf Salz. Ich finde sie perfekt von der Konsistenz her. Wir haben dann gleich noch Käse draufgetan und es war sehr lecker. Ich glaube ich nehme Lucia morgen auch noch ein paar von denen mit.

Ja, und weil ich vor dem Backen und Verkosten riesigen Hunger hatte, hab ich dann noch Eiernockerl gemacht. Die Nockerl hat meine Mama heute schon zum Mittag gekocht, daher ging das ruck-zuck.

Jetzt bin ich aber vollkommen satt (ein paar Kekse wurden natürlich heute auch verkostet), eventuell noch ein Glas Reis-Mandel-Milch und dann den obligatorischen Käsepappeltee und dann gehts ins Bett.

Overnight Oats – Haferflocken über Nacht

Dezember 5, 2011 § Hinterlasse einen Kommentar

Hierzu gibt es im Internet gefühlte 1245 Rezepte, und irgendwie haben sie mich jetzt schon einige Zeit angelacht. Normalerweise koche ich meine Haferflocken in der früh in der doppelten Menge an Flüssigkeit, gebe eine Banane dazu oder Beeren, etwas Süßstoff oder Honig und esse das ganze dann noch warm. In kalter Form Haferflocken zu Frühstücken klang aber auch immer sehr interessant.

Zutaten:
1/2 Häferl Haferflocken
1/2 Häferl Reis-Mandel-Milch (am Samstag im Reformhaus gefunden – wirklich großartig aber super teuer!)
1/2 TL Zimt
1 EL geschrotete Leinsamen
1/2 EL Sonnenblumenkerne
1 EL Schokotropfen

Gestern Abend habe ich alle Zutaten bis auf die Schokotropfen gut miteinander vermischt. Nach ca. 1 Stunde im Kühlschrank sah das ganze dann so aus:

Ganz obenauf sind die Leinsamen und der Zimt. Die Konsistenz war die selbe, wie ich sie heute morgen auch vorgefunden habe. Denke also, die Haferflocken brauchen nur sehr kurz, um die Flüssigkeit aufzusaugen. Meine haben allerdings nicht ganz alles von der Milch aufgenommen, ich frage mich also, warum das in den meisten Rezepte mit der doppelten Menge an Flüssigkeit funktioniert?

Heute morgen hab ichs durchgerührt und mit den Schokotropfen bestreut:

Gegessen hab ich das ganz zu meinem heutigen Tee aus dem Sonnentor Tee-Adventkalender. Heute war „Wieder gut! Fürs Bauchgefühl“ drin, also genau das, was mein Magen benötigt. Und das in meiner großartigen Rock-Paper-Scissors-Lizard-Spock Tasse. Den restlichen Tag gibts dann wieder Käsepappeltee. Die Overnight Oats haben nicht schlecht geschmeckt, aber warm sind mir die Haferflocken im Winter glaube ich lieber.

Derzeit bin ich die ganze Zeit ernom müde, mir ist schwindelig und mein Magen macht mir noch immer zu schaffen. Woher könnte das denn kommen?

Bananen-Haferflocken-Shake

Dezember 5, 2011 § Hinterlasse einen Kommentar

Dank meiner Gastritis ist meine Nahrungsmittelauswahl relativ eingeschränkt. Einer meiner Lieblings Shakes geht aber zum Glück auch so.

Zutaten:
2 EL Haferflocken
200 ml Mandelmilch
1/2 TL Zimt
1 gefrorene Banane

Zuerst die Haferflocken für min. 10 Minuten, besser über Nacht (je nachdem, wie lange ihr warten könnt) in der Milch einweichen. Ich mache das gleich im Mixbehälter und stelle das ganze in den Kühlschrank, damit es schön kalt wird.

Danach Banane und Zimt dazu und mixen, bis eine cremige Flüssigkeit entstanden ist. Fertig!

Einfach, lecker, und auch noch gut für den Magen (bei Gastritis lieber nicht ganz so kalt trinken, dann geht auch eine nicht eingefrorene Banane).

Wenn ich keine gefrorenen Bananen habe, nehme ich einfach eine frische und gebe noch Eiswürfel dazu.

Mandelmilch

Dezember 2, 2011 § Hinterlasse einen Kommentar

Derzeit leide ich mal wieder unter einem Anfall von Gastritis. Früher habe ich das auf Grund von Stress bekommen (jedenfalls wäre das der nicht sehr unwahrscheinliche Grund dafür). Der Stress hält sich aber neuerdings stark in Grenzen. Und auch wenn „ich sollte lernen tue es aber eigentlich nicht“ sicher auch Stress bedeuten kann, tut es das in meinem Kopf nicht. Ich sollte allerdings wirklich mal wieder lernen. Jedenfalls, ich nehme an mein exzessiver Koffeinkonsum hat sicher geholfen.

Koffeinentzug ist ziemlich böse. Zwei Tage lange hatte ich unglaubliche Kopfschmerzen, und die Müdigkeit hält bis heute an. Stattdessen ernähre ich mich von Kartoffeln mit Joghurt, gekochten Haferflocken und Mandeln. Erstaunlicherweise sind Mandeln die einzigen basischen Nüsse, somit habe ich sie in den letzten Tagen in verschiedensten Formen konsumiert. Almond Butter ist großartig auf Toast und im Oatmeal, ein paar Mandeln helfen gegen Sodbrennen und heute habe ich dann Mandelmilch gemacht.

Mandelmilch schmeckt super, und ist wirklich einfach zu machen.

Zutaten:
1 Häferl Mandeln, geschält
3 Häferl Wasser
2 Packerl Vanillezucker

Die Mandeln in reichlich Wasser für 4 – 8 Stunden (oder über Nacht) im Wasser einweichen.

Danach das Wasser wegleeren. Die Mandeln in einen Mixer umfüllen und das Wasser und den Vanillezucker hinzufügen. Mixen, bis die Mandeln gut zerkleinert sind. Danach die Mischung durch ein (frisches 😉 ) Küchentuch filtern, die Mandelmasse auspressen bis sie trocken ist. Die Milch im Kühlschrank aufbewahren, sie hält sich ca. 4 Tage.

Ich fand die Mischung so perfekt, ihr könnt aber natürlich weniger oder mehr Wasser verwenden, je nachdem, wie dick ihr die Milch haben wollt. Ich hab natürlich vergessen, Fotos während der Zubereitung zu machen. Deshalb gibts nur ein Foto von meinem nur noch halbvollen Glas Milch mit Zimt drüber (hinter dem Glas könnt ihr auch die Magensäure hemmenden Medikamente sehen – juhu!).

Ahja, die trockene Mandelmasse kann man einfach mit ein wenig Öl pürieren und erhält so Almond Butter. Oder man gibt sie in Keksteig.

Ich habe sie jetzt mit Joghurt gemischt und versuche so, Mandelkäse zu erzeugen. Wenn es klappt, poste ich das Rezept.

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